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Gathmann Michaelis und Freunde | Wie Sie die Risikofaktoren für Osteoporose frühzeitig erkennen

Wie Sie die Ri­si­ko­fak­to­ren für Os­teo­po­ro­se früh­zei­tig er­ken­nen

Ge­nau hin­se­hen, wenn der Kör­per sich ve­r­än­dert

Mit zunehmendem Alter wird der Körper schwächer, man „baut ab“. Viele Medikamente versprechen zumindest eine Verlangsamung dieses Prozesses, doch zu viele Arzneimittel erhöhen wiederum die Sturzgefahr. Was tun gegen zum Beispiel Osteoporose? Und wie behält man im Medikamentendschungel den Überblick? 

Was ist Os­teo­po­ro­se?

Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist eine chronische Erkrankung der Knochen. Im Rahmen der Krankheit baut der Körper Knochenmasse ab. Zwar nimmt die Dichte der Knochen mit zunehmendem Alter bei jedem Menschen ab. Geschieht dies jedoch in einem stärkeren Maße als üblich, spricht man von Osteoporose. Nach Angaben der International Osteoporosis Foundation (IOF) waren im Jahr 2017 in Deutschland schätzungsweise 4,2 Millionen Frauen und 1,1 Millionen Männer ab 50 Jahren von Osteoporose betroffen.

Wel­che Ge­fah­ren birgt Os­teo­po­ro­se im Al­ter?

Osteoporose ist eine versteckte Krankheit, bei der die Knochen brüchiger und dünner werden. Schon ein kleinen Sturz, Stoß oder Schlag kann dann zu einem Knochenbruch führen. Ein Knochenbruch kann eine langfristige Behinderung, verminderte Lebensqualität und eingeschränkte Selbständigkeit zur Folge haben.

Was sind Ri­si­ko­fak­to­ren für Os­teo­po­ro­se?

Zu den wichtigsten Risikofaktoren für Osteoporose zählen (Quelle: IOF):

  • Alter (Senioren haben ein höheres Risiko)
  • Knochenbrüche ab dem 50. Lebensjahr
  • Untergewicht
  • Größenverlust
  • Hüftfrakturen oder Osteoporose bei den Eltern
  • Einnahme bestimmer Medikamente, die im Zusammenhang mit Knochenschwund stehen
  • Rauchen
  • Übermäßiger Alkoholkonsum

Wie kön­nen Se­nio­ren Os­teo­po­ro­se vor­beu­gen?

Die Risikofaktoren für Osteoporose können zum Beispiel durch diese Maßnahmen gesenkt werden:

  • Selbstbeobachtung: Osteoporose entwickelt sich schleichend und kann bereits ab einem Alter von 50 Jahren einsetzen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie körperliche Veränderungen an sich wahrnehmen.
  • Überprüfung der Medikamente: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über die Einnahme Ihrer Medikamente. Klären Sie ihn über alle Medikamente und frei verkäuflichen Mittel auf, die Sie einnehmen. Sind Medikamente dabei, die im Zusammenhang mit Knochenschwund stehen, sollten sie die weitere Einnahme mit Ihrem Arzt besprechen.
  • Ausgewogene Ernährung: Achten Sie darauf, ausreichend Calcium und Vitamin D zu sich zu nehmen. Calcium ist in Milch- und Milchprodukten, aber auch Grünkohl, Brokkoli, Fenchel, Gartenkresse, Petersilie und Schnittlauch enthalten. Fisch, zum Beispiel Lachs, Hering und Makrele, enthält Vitamin D. Entscheiden Sie sich beim Mineralwasser für Sorten mit einem hohen Calciumgehalt. Weitere Informationen über ausgewogene Ernährung im Alter erhalten Sie hier.
  • Ausreichend Bewegung: Durch sportliche Bewegung werden Knochen widerstandsfähiger. Regelmäßiges Spazierengehen, spezielle Kraft- und Balanceübungen und Tai Chi sind sinnvoll. Hier finden Sie weitere Informationen über Sport im Alter.

Foto (Titelbild): Halfpoint/shutterstock.com

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